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Cleveres Energieversorgungskonzept für Konditorei

Süßes Musterstückchen

Bernard Timphus zaubert in seiner Konditorei in der Bremer Knochenhauerstraße süße Kunstwerke. Um die Torten zu backen, Teigmaschinen zu betreiben und Sahne, Eis und Früchte zu kühlen, flossen bis vor zwei Jahren alljährlich 205200 kWh Strom und 157300 kWh Gas in den Betrieb. Als der alte Wärmeerzeuger die rote Karte vom Schornsteinfeger bekam, entschloss sich Inhaber Timphus zum Rundumschlag. Er nahm das Angebot der „Initiati­ve Gewerbe-Impuls“ der Klimaschutzagentur Bre­mer Energie-Konsens in Anspruch. So kam 2004 der Energieberater Dr.-Ing. Michael Kruse von der prosys GmbH ins Haus. Er analysierte zunächst das Gebäude. Timphus hatte vorgearbeitet und auf dem Erhebungsbogen seine Energiekosten und -verbräuche erfasst. Neben den Gebäudeplänen lieferten die Lastgänge des Stromverbrauches, die Typenschilder der Geräte und die Stromrechnungen detaillierte Aussagen über die Bedarfssituation: 81 Prozent der Energie wurden für Raumwärme, Brauchwarmwasser und Produktionswärme eingesetzt, elf Prozent für Kühlung, sechs Prozent für mechanische Anwendungen und zwei Prozent zur Beleuchtung. Der Weg zum Energiekonzept führte über die räumlichen Gegebenheiten. Die Arbeitsabläufe, die über fünf Geschosse stattfinden, sollten zugleich optimiert werden. Außerdem waren Teile des 1534 erbauten Hauses denkmalgeschützt, weshalb lediglich an der Hinterfront neue Fenster möglich gewesen wären, die Fassade jedoch unverändert bleiben musste. So konzentrierte sich Michael Kruse auf die Ener­gieversorgung. Nicht nur die Auswahl effizienter Geräte und W ...

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