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Transparente Wärmedämmung

Phönix aus der Asche

Unter den Fachbegriff Transparente Wärmedämmung (TWD) fallen Materialien oder Bauteile, die in Form einer Dämmung den Wärmeverlust nach außen verringern, zugleich aber das helle und wärmende Sonnenlicht ins Gebäude lassen. Gegenüber den klassischen Solar- und Wärmeversorgungstechniken besteht der Charme der TWD darin, dass es sich um ein rein passives System handelt. Einmal einbauen und dann vergessen - welche Wärmeversorgungstechnik kann dies noch von sich behaupten? Erste Versuche mit TWD Die ersten Experimentalfassaden mit transparenter Wärmedämmung kamen zu Beginn der 80er Jahre auf (Abb. 1 ) und erregten vor allem in den 90er Jahren viel Aufsehen. Nach und nach wurden immer mehr Gebäude großflächig in TWD eingepackt und der Durchbruch für diese Dämmtechnik schien nicht mehr weit. Seit Ende der 90er ist es um die TWD jedoch wieder stiller geworden, einerseits wegen der enormen Fortschritte bei den konkurrierenden Wärmeschutzverglasungen, andererseits weil die erwarteten Kostendegressionen nicht eintraten. Außerdem machte sich die Erkenntnis breit, dass die sinnvolle Verwendung von TWD mit restriktiven Randbedingungen verbunden ist. Ein weiterer Grund mag darin liegen, dass mit dem steigenden Wärmeschutzniveau bis hin zum Passivhaus die ausgenutzten Solargewinne kaum mehr zum Tragen kommen, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit von passiven Solartechniken verschlechtert. Ganz aus der Mode gekommen sind spektakuläre, großflächig mit TWD bekleidete Fassaden á la CTC (Abb. 2 ). Moderne, technisch wie wirtschaftlich optimierte TWD-Gebäude zeichnen sich hingegen eher durch zurückhaltende ...

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