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Biomassekessel heizt gräfliche Liegenschaften

Das Wärmemonster im Schlosskeller

Barockschloss - Wanderwege - Wildpark - Ölheizung. Welcher dieser vier Begriffe passt nicht in die Reihe? Richtig, die Ölheizung. Das dachte sich auch Heinrich Graf zu Ortenburg, Schlossherr im fränkischen Tambach und Besitzer eines weitläufigen Waldbestands. Jahrzehntelang wurde das Schloss aus dem Baujahr 1750 hauptsächlich mit Öl beheizt. Als der Ölkessel aber in die Jahre gekommen war, fiel die Entscheidung für den Brennstoff Holz leicht. Denn was liegt näher, als Brennstoff aus dem eigenen Wald einzusetzen? Bereits 1995 ließ der gelernte Land- und Forstwirt erste Untersuchungen anstellen, wie die erforderliche Wärmeleistung von 800 kW für alle Liegenschaften durch eine Holzheizung gedeckt werden könnte. Zwar scheiterte die Umsetzung zunächst an den Kosten des ersten Konzepts, doch die Vision blieb bestehen. 2002 beauftragte der Graf den Energieberater Martin Pfränger mit einer Variantenstudie für die Wärmeversorgung. Ein Kessel für die Schlossallee Pfränger entwickelte Konzepte für eine Biomasseheizung in verschiedenen Leistungsgrößen. Da die größte Lösung mit 800 kW selten voll ausgelastet gewesen wäre und ein separates Heizhaus erfordert hätte, entschied sich der Graf, nur die zentralen Liegenschaften anzuschließen und eine kleinere Variante mit einem 350 kW Biomassekessel für Hackschnitzel und Pellets ausführen zu lassen. Als nächstes musste ein geeigneter Standort gesucht werden. Um die Wärme optimal zu verteilen, sollte der Heiz- und Lagerraum möglichst zentral liegen. Die Wahl fiel auf den Schlosskeller. Die Räume hatten die ...

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