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Auswertung von Verbrauchsdaten (Teil 2)

Wetterdaten haben eine Schlüsselfunktion

Der erste Teil des Artikels gab einen Überblick zur Erfassung von Verbrauchsdaten und zur Witterungskorrektur für Jahresverbrauchskennwerte. Themen des zweiten Teils sind einerseits die Beschaffung von Wetterdatensätzen und andererseits die Verwendung von Verbrauchsdaten in der Beratung. Quellen für Wetterdaten Die Witterungskorrektur des Endenergieanteils, der für die Gebäudebeheizung verwendet wird, erfolgt mit den Heizgradtagen. Offen ist bislang noch, woher konkrete Wetterdaten (z. B. Potsdam, elf Monate in 2001/02) und langjährige, typische Mittelwerte zu nehmen sind. Abb. 1gibt einen Überblick über die Herkunft von Wetterdaten. Darüber hinaus gibt es weitere Quellen, die hier nicht detaillierter besprochen werden sollen. Für den Energieberater reichen die genannten Fundorte im ersten Schritt aus. Der für den Berater interessanteste Fundort ist die Internetseite des IWU. Dort finden sich aufgearbeitet als Excel-Tabelle [vgl. auch (Abb. 2)] zum einen Monatswetterdaten der letzten Jahre als auch 30Jahres-Mittelwerte für insgesamt 42 Klimastationen. Diese Tabelle erlaubt es, für fast alle Regionen in Deutschland den Standort zu einer der Klimastationen zuzuordnen und den Verbrauchswert auf einen ortstypischen Wert zu korrigieren (z. B. aus Potsdam 2001/02 ein typisches Jahr in Potsdam bestimmen). Es ist jedoch kein mittlerer Standort in Deutschland angegeben. Standardwerte (30-Jahres-Mittelwerte) für Jahresklimadaten von 39 Standorten und auch einem mittleren Standort Deutschland finden sich in der DIN V 4108-6 wieder. Diese Norm bietet aber keine aktuellen Wetterdaten, sondern nur die Lang ...

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