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So könnte der Energiepass aussehen

Freie Wahl zwischen Bedarf und Verbrauch

Gespannte Stille herrschte im Saal als Baudirektor Hans-Dieter Hegner nach den Grußworten als erster Redner auf das Podium trat. Die Erwartungen der Teilnehmer waren hoch, nach monatelangem Warten endlich zu erfahren, wie der Referentenentwurf zur EnEV aussehen wird. Nach einer kurzen Einführung in die Anforderungen der EU-Gebäuderichtlinie berichtete er vom Arbeitsstand zum Energiepass. Noch sei nichts endgültig entschieden. Zwischen Bund und Ländern werde heftig diskutiert, mit welchen Kosten für den Energieausweis man den Bürger belasten könne. Ein Raunen ging durch das Publikum, als Hegner erklärte, dass die Bauministerkonferenz der Bundesländer eine durchgängige Wahlfreiheit zwischen Verbrauchs- und Bedarfsausweis fordert - bereits ab dem Einfamilienhaus. Das Votum der Bauminister wiegt schwer, denn schließlich benötigt die EnEV die Zustimmung des Bundesrates. Die Bundesländer sind jetzt schon in die Diskussion einbezogen, weil man sich dadurch erhofft, schneller Zustimmung für den Referentenentwurf im Bundesrat zu bekommen. Die Abstimmung mit den Bundesländern erfordert offensichtlich noch einige Wochen. Auf die Frage, wann die EnEV kommt, zitierte Hegner die Worte von Bundesbauminister Tiefensee: Die EnEV 2006 kommt Anfang 2007. Energiepass-Varianten Der Energieausweis soll klar und übersichtlich sein und einen möglichst geringen Umfang haben. Der aktuelle Arbeitsstand sieht vor, dass es eine Variante für Wohn- und eine separate für Nichtwohngebäude gibt. Der Ausweis für den Wohnbau soll vier Seiten haben. Auf dem Deckblatt stehen Gebäude- und Ausstellerdaten, der Anlass der Ausstellung und die ...

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