Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Feuchtebelastung in Fachwerkwänden

Wasser auf dem Holzweg

Der Charme alter Fachwerkhäuser erfreut sich großer Beliebtheit. Bei einer verhältnismäßig gut erhaltenen historischen Bausubstanz sind Eigentümer vielfach bestrebt, das Sichtfachwerk zu erhalten und die mit vielen Fugen versehene Gebäudehülle mit einer Innendämmung den heutigen energetischen Anforderungen anzupassen. Auch wenn oder gerade weil ein Fachwerk eine alte und bewährte Bauweise ist, reagiert es äußerst sensibel auf veränderte bauphysikalische Randbedingungen, wenn dem traditionellen Wandaufbau zusätzliche Schichten hinzugefügt werden. Während die Fachwelt lange Zeit verunsichert war, welche Dämmstoffe für eine Innendämmung am besten geeignet sind und wie dick eine solche Dämmebene höchstens sein darf, haben in den letzten Jahren wichtige Erkenntnisse und die Entwicklung neuer Baustoffe dazu beigetragen, eine Fachwerksanierung fachgerecht und ohne Schadensfolgen ausführen zu können. Konstruktionsprinzip von Fachwerkhäusern Das tragende Gerüst eines Fachwerkhauses ist die Holzkonstruktion aus dem Ständerwerk der Außenwände, der Innenwände, Decken und Giebeldreiecke. Sämtliche Hölzer sind durch handwerkliche Verbindungstechniken gefügt und bilden so in Form eines stabilen und ausgesteiften Holzgerippes das Tragwerk des Gebäudes. Die ausgefachten Wandfelder sind statisch nicht wirksam sondern übernehmen ausschließlich wand- und raumabschließende Funktionen. Die Materialien für die Füllungen sind regional unterschiedlich und reichen von Strohlehm auf Stakung über Lehm-, Ziegel- oder Natursteine bis zu modernen Bau ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen