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BMWi: Förderung der “Reallabore der Energiewende“

Am 11. Februar startete das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Ideenwettbewerb “Reallabore der Energiewende“. Im Fokus der ersten Ausschreibung stehen die Bereiche: “Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien“, “großskalige Energiespeicher im Stromsektor“ und “energieoptimierte Quartiere“. Reallabore der Energiewende wurden im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung als neue Fördersäule etabliert, um den Technologie- und Innovationstransfer von der Forschung in die Praxis zu beschleunigen. Im Zeitraum 2019 bis 2022 sind dazu Fördermittel in Höhe von bis zu 100 Mio. Euro pro Jahr vorgesehen.

Wirtschaftlichkeit verbessern, Wettbewerbsfähigkeit steigern

Der Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des BMWi bietet Unternehmen
die Gelegenheit, ihre technischen sowie nicht-technischen Innovationen umzusetzen
und in einem realen Umfeld in Zusammenarbeit mit Forschern zu testen. Das betrifft
innovative Energie-Technologien und Konzepte, die ein großes Potenzial für wirksamen
Klimaschutz bei der Umgestaltung des Energiesystems aufweisen, jedoch eine
Marktdurchdringung noch nicht erreicht haben. Die Unterstützung neuer, innovativer
Ideen im Rahmen größerer, infrastrukturrelevanter Projekte soll den Marktzugang
erleichtern. Gleichzeitig kann eine unmittelbare und großformatige Anwendung
vielversprechender Technologien aufzeigen, wo und wie regulatorische Hemmnisse
überwunden werden können, um die Marktetablierung von Energie-Innovationen zu
beschleunigen.

Die Reallabore der Energiewende haben nicht nur das Potenzial, den Technologie- und Innovations-Transfer im Energiebereich voranzubringen. Sie können auch dabei helfen, den regulatorischen Rahmen in Deutschland zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln. Zudem kann die neue Förder-Initiative traditionsreiche Energie-Regionen dabei unterstützen, eine nachhaltige energie- und industriepolitische Perspektive zu entwickeln.

Um ein Reallabor der Energiewende zu werden, muss das vorgeschlagene Projekt eine systemische Dimension vorweisen und in einem relevanten, industriellen Maßstab erprobt werden können. Begleitend können sozio-ökonomische Aspekte und gesellschaftliche Fragestellungen sowie Fragestellungen zu künftigen Marktmodellen, Geschäftsmodellen und Regulierungs-Regimen untersucht werden.

Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb

Verfahren der Skizzen-Einreichung

Einreichungs-Frist für die erste Runde der Projektvorschläge: 5. April 2019

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