Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Arbeitshilfe

Leitfaden: Geschäftsmodelle mit Mieterstrom

© BSW-Solar
Rund 10 Mio. Verbraucher nutzen in Deutschland bereits eigene Solaranlagen zur Strom- oder Wärmeproduktion. Auch immer mehr Mieter wollen nach Einschätzung des Bundesverbands Solarwirtschaft ( BSW-Solar ) ihren Energiebedarf zu möglichst hohen Anteilen aus vor Ort nutzbar gemachter Solarenergie decken.

Seit einigen Wochen verzeichnet der Branchenverband ein wachsendes Interesse in der Energie- und Wohnungswirtschaft an der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf Mietwohngebäuden und an der Auflage attraktiver Mieterstromtarife. Das wachsende Interesse führt er auf stark gesunkene Erzeugungskosten für Solarstrom und das von der Bundesregierung im Juli 2017 verabschiedete Mieterstromgesetz zurück.

BSW-Solar hat zu diesem Anlass die Info-Broschüre „Geschäftsmodelle mit Mieterstrom“ neu aufgelegt. „Mit dem kostenlosen Leitfaden wollen wir Immobilienwirtschaft und Stadtwerken eine Hilfestellung an die Hand geben, um ihre Mieter und Kunden künftig erfolgreich mit preiswertem Solarstrom zu versorgen und damit gleichzeitig stärker an sich zu binden“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.

Die 56-seitige Broschüre zeigt, wie die neuen gesetzlichen Regeln wirken, was bei der Planung und Umsetzung von Photovoltaik-Anlagen auf Wohngebäuden beachtet werden sollte und wie sich die Investition für alle Beteiligten rechnet. Der Leitfaden stellt dar, wie der auf Dächern von Wohngebäuden erzeugte Solarstrom an Letztverbraucher – insbesondere Mieter – in diesem Wohngebäude oder in Wohngebäuden und Nebenanlagen im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang ohne Netzdurchleitung geliefert werden kann. Er durchleuchtet das Mieterstromgesetz und beschreibt ausführlich die Faktoren, die unter den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen die Wirtschaftlichkeit der lokalen Solarstromversorgung beeinflussen.

Anhand von drei Beispielrechnungen wird die Rentabilität der Anlagen konkret sichtbar und die Hebelwirkung der einzelnen Faktoren hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Projekte ablesbar. Ferner werden die für das neue Geschäftsmodell wesentlichen Gesetze – vom Energiewirtschaftsgesetz bis zum Gewerbesteuergesetz – thematisiert und die wichtigen Passagen erläutert. Eigene Kapitel beschreiben die Besonderheiten und Erfahrungen jeweils aus der Sicht der Immobilien- sowie der Energiewirtschaft. Reale Projektbeispiele helfen dabei, ein konkretes Verständnis und ein Gefühl für die Möglichkeiten der Mieterstrommodelle zu entwickeln. Abschließend werden die Schritte und Prüffragen auf dem Weg zum eigenen Mieterstromprojekt dargestellt.

Der Leitfaden kann auf www.pv-mieterstrom.de kostenfrei heruntergeladen werden. GLR