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Baumarkt

Architekten: Geschäftsklima auf Rekordhoch

© Hemera Technologies / Photos.com / Thinkstock
Bei den deutschen Architekten herrscht laut der vierteljährliche Architektenumfrage des ifo Instituts Champagnerlaune. Das Geschäftsklima bei ihnen hat sich im ersten Quartal 2017 noch einmal deutlich verbessert. Sogar der bisherige Rekord vom ersten Quartal 1990 wurde damit übertroffen. Der Wert liegt jetzt nochmals um 2 Prozentpunkte höher als vor einem halben Jahr. Dabei beurteilten die Architekten nicht nur ihre derzeitige Geschäftslage besser, sondern auch die kommenden sechs Monate. Damit wurde die Delle vom letzten Quartal 2016 mehr als ausgebügelt.

Überdurchschnittlich viele Neuverträge

Über die Hälfte der befragten Architekten war mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden, nur etwa 13 % bezeichneten ihre Geschäftslage als schlecht. Auch für die kommenden sechs Monate erwarten immerhin 20 % (Vorquartal: 15) eine „eher günstigere“ Auftragssituation; der Anteil der Architekten, die von einer „eher ungünstigeren“ Entwicklung ausgingen, schrumpfte von 10 auf gerade noch 8 %.

Über 7 Monate Auftragsbestand

Im vierten Quartal 2016 konnten rund 59 % der Teilnehmer neue Verträge abschließen. Damit wurde der Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre (51 %) deutlich übertroffen. Das geschätzte Bauvolumen aus den neu abgeschlossenen Verträgen (Neubauten ohne Planungsleistungen im Bestand) lag im vierten Quartal 2016 rund 15 % über dem Wert des Vorquartals. Gegenüber dem Vorjahresquartal betrug der Anstieg sogar fast 70 %.

Mit 7,1 Monaten übertraf die durchschnittliche Reichweite der Auftragsbestände zum 31. Januar 2016 erstmals seit 27 Jahren wieder die Marke von sieben Monaten. Zwischenzeitlich – bis zum dritten Quartal 2003 – waren die Auftragspolster bis auf lediglich 3,5 Monate geschrumpft. Seitdem erhöhte sich der Bestand der Auftragsreserven nahezu kontinuierlich. GLR

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