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Energieausweis

Optimierungsvorschläge für Energieausweise

© DUH
Der Energieausweis für Gebäude wird seinem Anspruch bislang nicht gerecht und die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) ist diesbezüglich mangelhaft, kritisiert die Deutschen Umwelthilfe ( DUH ).

Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation legt in ihrem Positionspapier Der Energieausweis - wie sein Potential ausgeschöpft werden kann aktuelle Defizite offen und macht acht Vorschläge, um den Energieausweis inhaltlich und in seiner Umsetzung zu verbessern.

Hauptkritikpunkt ist das Nebeneinander von bedarfs- und verbrauchsbasiertem Energieausweis. Die DUH fordern einen einheitlichen Energieausweis, der vergleichbare und verständliche Werte liefert und Aussagen über Heizkosten ermöglicht. Zudem müsse die Bundesregierung eine Beratungs- und Informationskampagne ins Leben rufen, um die Öffentlichkeit für das Thema Energiewende und Energieeffizienz im Gebäudebereich zu sensibilisieren.

Die DUH fordert auch klare Regelungen von Kontrollpflichten, -abläufen und -zuständigkeiten in den Bundesländern. Eine DUH-Abfrage in 2015 hatte ergeben, dass kein Bundesland kontrolliert, ob die Daten im Energieausweis korrekt sind, ob er wie vorgesehen bei Besichtigungen vorgelegt wird, oder ob er bei der Immobilienwerbung einbezogen wird. GLR