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BAUMARKT

Bis 3. Quartal: Kollektorabsatz sinkt um 11 %

Von Januar bis September 2013 sind in Deutschland rund 820.000 m2 Kollektorfläche für Solarwärmeanlagen verkauft worden. Das entspricht einem Absatzrückgang von rund 11 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das gaben der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) bekannt.

Die Politik soll die Weichen stellen
Den erneuten Absatzrückgang nahmen beide Verbände zum Anlass, Union und SPD aufzufordern, in den Koalitionsverhandlungen die Weichen für eine Energiewende im Wärmesektor zu stellen. Seit 2010 stagniert der Anteil der erneuerbaren Energien an der Wärmebereitstellung bei rund 11 %. Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer BSW-Solar: „Um den Sanierungsstau alter Heizungen aufzulösen und erneuerbare Energien zum Wärmestandard zu machen, bedarf es einer intelligenten Kombination aus Anreizen und Mindeststandards und einer verlässlichen Mittelausstattung bestehender Förderprogramme.“

Erwartete Erhöhung der Nachfrage ist ausgeblieben
Anfang 2013 hatten beide Verbände für das Jahr 2013 eine steigende Nachfrage prognostiziert. Dabei stützten sie sich auf die im Jahr 2012 vorgenommene Verbesserung der vom BAFA gewährten Zuschüsse im Marktanreizprogramm (MAP) und die seit März 2013 zusätzlich mögliche Kombination der MAP-Förderung mit zinsgünstigen Krediten der KfW (Förderprogramm Energieeffizient Sanieren - Ergänzungskredit (167). Welche „intelligente Kombination aus Anreizen und Mindeststandards und einer verlässlichen Mittelausstattung“ nach der Fehlprognose nun die Wende bringen soll, ließen die Verbände offen. GLR