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Aktuelle Meldungen

© Fraunhofer ISE / energy-charts.info

Ein Jahr ohne Kernkraft: Keine Engpässe dank den Erneuerbaren

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Weder Kohle- noch Importstrom brauchte es nach Abschalten der letzten drei Atomkraftwerke. Sonne und Wind füllten die Lücke ohne Probleme.       

© EIHA / Peutz

Europäischer Verband führt Gütesiegel für Infrarotheizungen ein

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Das neue europäische Gütezeichen „European Quality Label for Infrared Heating“ definiert Qualitätskriterien für Infrarotheizungen.

© UBM Development, Urheber: HH Vision

Timber Factory präsentiert sich als nachhaltige Fabrik der Zukunft

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Wie ein ganzheitlicher Ansatz für grüne und zukunftsfähige Gebäude aussehen kann, soll die Timber Factory in München zeigen.

© magele-picture  – stock.adobe.com

EBN / EBW: Verzögerungen bei Bewilligung und Auszahlung

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Die Mitteilung des BAFA zu den Förderprogrammen EBN und EBW klingt wie eine Telefonansage: „Wir arbeiten intensiv daran, die Situation zu verbessern. Hierzu sind noch wenige technische Schritte erforderlich.“

© ArGe Medien im ZVEH

Elektrohandwerk steigert Umsatz mit Photovoltaik

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Elektrobetriebe machen immer mehr Umsatz mit der Installation sogenannter Zukunftstechnologien wie Photovoltaik und Wärmepumpen.

© Buderus

Welche Wärmenetze werden wie gefördert?

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Die BEW fördert die Umsetzung von Wärmenetzen mit bis zu 50 %. Dieser Fachbeitrag schlüsselt die Systematik auf und gibt Beispiele für kleinere Projekte.

© Kara - stock.adobe.com

Verband klagt über schwache Sanierungsrate

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Nicht einmal eines von hundert Gebäuden ist im vergangenen Jahr saniert worden. Eine leichte Besserung erwartet der BuVEG erst in der zweiten Jahreshälfte.

© Robert Poorten - stock.adobe.com

Bundesnetzagentur vereinfacht Dateneingabe für Steckersolargeräte

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Seit 1. April 2024 lassen sich Balkonkraftwerken einfacher im Marktstammdatenregister registrieren. Der Anmeldeprozess bleibt aufwendig.

© Öko-Institut

Großes Potenzial für Freiflächen-Photovoltaikanlagen

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Nach zwei Studien des Öko-Instituts gibt es in Deutschland auch abseits von Gebäuden noch mehr als genug Platz für Photovoltaik.     

© GIH NRW

Energieberatendenverband meldet Zuwachs

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Der GIH sieht sich angesichts eines rasanten Mitgliederwachstums in seiner Arbeit als Vertretung für Energieberater:innen bestätigt.

Aus dem aktuellen Heft

© Bild: Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU)
Wärmepumpen im Bestand

Das Eine geht nicht ohne das Andere

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Die Installation von Wärmepumpen gilt in vielen Zukunftsszenarien als Schlüsselstrategie, um die Klimaziele des Gebäudesektors zu erreichen. Allerdings stellt sich die Frage, inwieweit ihr Einbau in Bestandsgebäuden technisch effizient und ökologisch sinnvoll ist, insbesondere wenn die Gebäudehülle nur teilweise oder überhaupt nicht energetisch saniert wurde. Worauf ist bei einem Heizkonzept in solchen Fällen unbedingt zu achten? Guillaume Behem, Marc Großklos, Nikolaus Diefenbach, Stefan Swiderek

© Bild: Daniel Andenmatten

Wann, wenn nicht jetzt?

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Manchmal kann es ganz sinnvoll sein, das Pferd von hinten aufzuzäumen, was übertragen auf die Tätigkeit eines Energieberaters bedeutet: Nicht fragen, was der Kunde sich so vorstellt und was er finanzieren kann, sondern ihm erzählen, was der Sinn und Zweck des ach so gefürchteten „Heizungsgesetzes“...

© Bild: 9dreamstudio - stock.adobe.com

Because I’m happy!

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„Hurra, ich bin die Erste!“ Hand aufs Herz – von Kindesbeinen an sind wir Menschen doch rankingtrainiert, oder? Wer kann am schnellsten rennen? Wer am weitesten werfen? Mit Grausen erinnere ich mich an die Bundesgjugendspiele, die mich als sportliche Null entlarvt haben, auch weil mein Weitsprung...

Zahlen des Monats

Heizungen in Wohngebäuden in West- und OstDeutschland

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Mehr Heizöl im Westen, mehr Fernwärme im Osten, Gas aber bleibt nach wie vor der bedeutendste Energieträger zum Heizen – egal, ob in den alten oder in den neuen Bundesländern. So lassen sich die Zahlen interpretieren, die das Gebäudeforum klimaneutral veröffentlicht hat. Damit hat es sich aber auch...

© Bild: Viessmann
Erdwärmeheizungen planen

Wärmequelle satt, Wärmepumpe knapp

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Bei erdgekoppelten Wärmepumpen handelt es sich um effiziente, aber planungsaufwendige Systeme. Die unterschiedlichen Komponenten – Wärmequelle, Wärmepumpe, Wärmeverteilung – gilt es aufeinander abzustimmen. Joachim Berner

© Bild: Deutsches Pelletinstitut
Heizungstausch zu Holzpellets

Eine gute Wahl

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Der Ölkessel ist in die Jahre gekommen, die Gasheizung gehört erneuert? Dann bietet sich das Heizen mit Holzpellets als ökologische Alternative an. Was es beim Kesselersatz im Privathaus zu beachten gilt. Joachim Berner

© Bild: malp - stock.adobe.com
Auf Wasserstoff umstellen?

Die H₂-Zukunft bleibt ungewiss

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Die Frage, ob Wasserstoff zum Heizen genutzt werden sollte, beantworten Experten unterschiedlich. Die Antwort hängt nicht zuletzt davon ab, ob der Energieträger künftig ausreichend verfügbar sein wird und wie er in die Gebäude kommt. Markus Strehlitz

© Bild: Psi Therm
Wärmebrücken-Software im Vergleich

Temperaturverläufe verfolgen

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Wärmebrücken verursachen Energieverluste und Schimmelschäden. Computerprogramme können helfen, die Schwachstellen an der Gebäudehülle zu analysieren und zu optimieren. Der tabellarische Programmvergleich zeigt, worauf es dabei ankommt. Marian Behaneck

© Bild: Klaus Lambrecht
Energieberatertag 2024

Unter Königsmachern

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Was Energieberatende 2024 wissen müssen – so war der Energieberatertag am 5. März 2024 in Frankfurt angekündigt. Das Versprechen haben die Organisatoren eingehalten – und noch etwas mehr. Joachim Berner

© Bild: FrankBoston - stock.adobe.com
Nachhaltigkeitssiegel für Wohngebäude

„Die Regelungen sind noch nicht ausreichend bekannt“

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Mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) existiert ein Kriteriensystem für die Ökobilanzierung von Gebäuden, das unter anderem als rechtssichere Grundlage für die Vergabe von Fördermitteln dient. Im Interview erläutert Bettina Kasper vom Öko-Zentrum NRW, warum sich Energieberaterinnen und Energieberater schon jetzt mit dem Thema befassen sollten, worin die Unterschiede zwischen den zugelassenen Bewertungssystemen für Wohngebäude liegen und ob sich die klassische Vor-Ort-Beratung sinnvoll zu einer QNG-Beratung erweitern lässt. 

Dämmung

Fassade

Förderung

Heizungstechnik

Lüftung

Marktübersicht

Was macht ein Energieberater?

Energieberaterinnen und Energieberater unterstützen private Bauherren, Immobilienunternehmen, Kommunen und Industrieunternehmen in Fragen der Energieeffizienz und Gebäudesanierung. Die Berufsbezeichnung Energieberater ist nicht geschützt. Aktiv sind in diesem Umfeld Handwerker, Ingenieure und Architekten.

Energieberaterinnen und Energieberater, die für die Programme der Bundesförderung für effiziente Gebäude beraten wollen, müssen in der Regel in der Energieeffizienz-Expertenliste aufgeführt sein. Wer dort gelistet sein möchte, muss sich kontinuierlich weiterbilden. Das stellt sicher, dass die Fachleute in Fragen Förderung und Technik immer auf dem neuesten Stand sind.

Viele Energieberater sind selbstständig. Der Anteil derjenigen, die sich vor allem Energieberatung machen steigt. Energieberatung gibt es auch in Verbraucherzentralen.

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude umfasst die Förderprogramme des Bundes, die Vergabe der Mittel erfolgt über das Bafa und die KfW. Es gibt Zuschüsse und zinsgünstige Kredite. Diese ersetzen die früheren Programme wie das Marktanreizprogramm.

Welche Aufgabe hat ein Energieberater?

Im Rahmen einer Energieberatung macht ein Energieberater zunächst eine Bestandsaufnahme des energetischen Zustands eines Wohngebäudes oder einer Gewerbeimmobilie. Neben der Hülle des Gebäudes beurteilt er auch die Qualität der Heizung. Er schlägt anschließend Maßnahmen zu einer Sanierung vor, schätzt die Kosten und definiert die Ziele der Sanierung.

Die Beratung kann in Richtung Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung gehen. Energieberater erstellen auch einen individuellen Sanierungsfahrplan für Gebäude. Dieser zeigt auf, welche Reihenfolge bei der Sanierung sinnvoll ist. Dafür gibt es im Rahmen der Bundesförderung zusätzliche Mittel.

Ein weiteres Aufgabenfeld eines Energieberaters ist die Baubegleitung. Die gibt es sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung. Sie unterstützt den Bauherren und stellt sicher, dass die Arbeiten in der vereinbarten Qualität ausgeführt werden. Für die Baubegleitung gibt es in der Bundesförderung für effiziente Gebäude ebenfalls finanzielle Unterstützung. Die Förderung der Baube­gleitung ist seit 1. Juli 2021 Teil der Förderung für die Sanierung, den Neubau oder den Kauf eines Effizienz­hauses und einzelne energe­tische Maßnahmen.

Energieberater können auch einen Energieausweis erstellen. Ein Energieausweis oder eine Kopie davon muss vorgelegt werden, wenn ein Gebäude neu vermietet, verkauft oder verpachtet wird. Das gilt auch für Maklerinnen und Makler. Die Kosten für einen Energieausweis sind unterschiedlich. Sie hängen vor allem davon ab, ob ein Verbrauchs- oder ein Bedarfsausweis erstellt wird.