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Ein Stück Erinnerung

Ein Erbe zu übernehmen, kann auch unangenehme Überraschungen mit sich bringen. Davon weiß die Bauingenieurin Annette Sauerhammer aus dem fränkischen Schwebheim ein Lied zu singen – dessen letzte Strophen allerdings die anfänglichen Katastrophen vergessen machen und von einem Happy End einer wahrlich außergewöhnlichen Gebäudesanierung eines Denkmals erzählen. Angefangen hat die Geschichte Ende 2005 – Angela Merkel war gerade zur Bundeskanzlerin der Großen Koalition gewählt worden – als Annette Sauerhammer dem Hilferuf von Volker Brehm folgte, der mit der Sanierung des Hauses seiner Großeltern, in dem er hauptberuflich eine Backstube betrieb, alleine nicht mehr so recht vorwärts kam. Nach dem Tod seiner Großmutter, die bis 1983 die Gastwirtschaft betrieb, blieb das Anwesen mehr als zehn Jahre lang ungenutzt, bis der Enkel 1996 beschloss, das Wohnhaus aus seiner Kindheit möglichst originalgetreu instand zu setzen und Erinnerungen wieder wach werden zu lassen. Nicht jeder Planer ist ein Experte Die ersten Modernisierungsschritte hatte Volker Brehm, der neben der Backstube in Teilzeit als Sanitäter arbeitete, noch alleine gewagt, hier und da unterstützt von Freunden. Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhaus, einst erbaut um das Jahr 1700 als Gasthaus mit angegliederter Brauerei und großem Tanzsaal im Obergeschoss, hatte unter dem Leerstand und unfachmännischen Reparaturen, die im Lauf der Zeit unabdingbar waren, sichtlich gelitten und drohte allmählich aus den Fugen zu geraten. Eine effiziente Heizung fehlte gänzlich und die originale Substanz kannte natürlich keine Dämmung, wesha ...

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